„Wer sich erinnert, lebt zweimal“
München, 13. April 2015. Wovon hängt Glück ab, wenn alle Grundbedürfnisse befriedigt sind? Jochen Schweizer ist seit langem davon überzeugt, dass vor allem gemeinsame Erlebnisse glücklich machen. Dr. Thomas Gilovich, Psychologie-Professor an der Cornell Universität in Ithaca, New York, widmet sich diesem Thema schon seit über 20 Jahren. Seine Auswertung von durch ihn und andere durchgeführte Studien bestätigen jetzt die Überzeugung des Erlebnis-Unternehmers.
Geld kann Glück kaufen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Erlebnisse hingegen machen langfristig glücklich. Das sind die Hauptergebnisse, die Gilovich in seiner Auswertung zusammenfasst. Verantwortlich für diese Grenze ist laut Gilovich die Tatsache, dass man sich an Gegenstände mit der Zeit gewöhnt und diese alltäglich werden. Damit schrumpft das Glücksgefühl, dass man Anfangs mit diesen verbunden hat.
Erlebnisse hingegen werden zu einem Teil unseres Selbst und sie beinhalten im Regelfall eine soziale Komponente. Denn meist werden Erlebnisse mit jemandem zusammen erlebt.
“Wir konsumieren Erlebnisse zusammen mit anderen Menschen”, wird Gilovich zitiert. „Und auch wenn diese Menschen nicht dabei sind, sind sie trotzdem noch ein Teil der Geschichten, die wir uns gegenseitig erzählen.“
Jochen Schweizer setzt seit über 25 Jahren auf Erlebnisse. Seit Anfang 2015 mit dem Unternehmens-Claim „Du bist, was Du erlebst.“
„Angefangen habe ich am 1. Mai 1990 mit der ersten, heute noch aktiven stationären Bungee-Anlage in Oberschleißheim bei München“, sagt Jochen Schweizer, Gründer und Active Chairman der Jochen Schweizer Unternehmensgruppe. „Heute biete ich auf meinem Erlebnisportal über 1700 unterschiedliche Erlebnisse an über 10.000 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Ich war schon immer davon überzeugt, dass Erlebnisse der Kit einer jeden sozialen Beziehung sind. Ich freue mich, dass meine Aussage jetzt auch wissenschaftlich belegt ist.“
Alle von Dr. Thomas Gilovich ausgewerteten Studien haben sich mit dem Easterlin Paradox befasst. Es beschreibt die Theorie über den Zusammenhang zwischen Einkommen und Glück und wurde 1974 von dem Ökonomen Richard Easterlin aufgestellt.
Quellen:
Artikel zu den Gilovich Studien mit gesellschaftlichem Fazit: fastcompany.com
Weitere Details zur ökonomischen Glücksforschung: fastcoexist.com
The Economics of Happiness, Richard D. Easterlin: www-bcf.usc.edu
Wikipedia Seite zu Dr. Thomas Gilovich: en.wikipedia.org